Strego Vorgeschichte by Matthias Fink Wir schreiben das Jahr 1732. Mehr als 120 Jahre wütet bereits der mörderische Krieg zwischen Ancalon und Evoria, den beherrschenden Mächten auf den drei bewohnten Kontinenten des Planeten Strego. Der 120 Jahre währende Krieg Ancalons gegen das dunkle Königreich Evoria hat die Ressourcen des Landes fast erschöpft. Evorias Sieg ist abzusehen. Nur neue Versorgungsquellen sind in der Lage, die katastrophale Niederlage Ancalons abzuwenden. In seiner Verzweiflung entschließt sich Ancalons König Chanoc seinen treuesten Gefolgsmann Fürst Aran DiArnac auf den letzten noch unerschlossenen vierten Kontinent zu entsenden, um nach der notwendigen Erschließung des Neulandes die Versorgung des Königreiches und somit den Sieg sicherzustellen. Binnen kurzem wird die Flotte des Reiches ausgerüstet. Hunderte von Siedlern gehen an Bord. Fürst Aran DiArnac schifft sich mit seinen engsten Gefolgsleuten auf dem Flaggschiff Haven ein. Wochen der Entbehrung und der Plagen liegen vor den verzweifelten Menschen. Stürme, Seuchen an Bord, ja selbst Piraten können die entschlossenen Siedler nicht aufhalten. Schließlich wirft ein erneuter Sturm die Schiffe an die Küste des vierten Kontinents. Unter der energischen Führung des Fürsten leisten die wenigen Überlebenen beinahe Übermenschliches und errichten binnen weniger Monate eine komplete Stadt in der Wildnis des Kontinents. Die ersten Versorgungsgüter für das bedrängte Ancalon stehen zur Einschiffung bereit. Doch in der Nacht bricht das Unheil über die Siedler herein. Ein Markerschütterndes Donnern schreckt die wenigen Wachen auf den Mauern der Stadt aus ihrer Lethargie. Zur Gegenwehr ist es bereits zu spät, als schwarz gepanzerte Horden auf dunklen Pferden sich anschicken, durch die Tore zu brechen. Nur wenige Augenblicke sind vergangen, als die gespenstische Armee beginnt, in den Straßen der Stadt zu wüten. Der geringe Widerstand ist rasch gebrochen. Um den Fürsten und seine Getreuen scharen sich wenige beherzte Kämpfer. Doch als der Fürst unter den Hieben eines schwarz gewandeten Ritters fällt, wird klar, daß die Schergen des Schattenkönigs von Evoria den vierten Kontinent betreten haben. Führungslos fliehen die Reste der Siedler in die umliegenden Wälder. Erst Tage später kehren sie in die verwüstete Stadt zurück. Die Chancen für den erfolgreichen Abschluß des Unternehmens sinken auf den Nullpunkt, als die überlebenden Vertrauten des Fürsten beginnen, sich um die Nachfolge zu streiten. Jeder der Adeligen schart eine Gruppe Anhänger um sich und der Kampf um die Vormachtstellung auf dem vierten Kontinent entbrennt. Die Ziele für jeden der Edelleute sind klar. Nur der Beste wird überleben und das Königreich Ancalon zum Erfolg führen können Einer dieser Getreuen bist du. Alle Mittel werden erlaubt sein. Dein Ziel ist es, zum Nachfolger deines einstigen Herren ernannt zu werden. Dein Ziel ist der Fürstentitel. Doch wird es auch unumgänglich sein, das Domizil der Schergen des Schattenkönigs auf diesem Kontinent ausfindig zu machen und den Schwarzen Ritter zu vernichten. Programmbeschreibung - STREGO Das Program wird mit dem Joystick gesteuert und es ist sinnvoll, für das Spiel einen Farbmonitor zu benutzen, da sonst die verschiedenen Farben kaum zu unterscheiden sind. Anzahl der Spieler:Es können zwei bis vier Personen am Spiel teilnehmen. Ziel des Spiels: Die Spieler müssen möglichst viel aus ihrem Anfangskapital machen. Dazu ist es wichtig, daß man sein Vermögen ständig in Erwerbsgüter investiert oder aber Städte anlegt, die durch Erhebung von Steuern Geld einbringen. Je mehr ein Erwerbsgut in der Anschaffung kostet, desto höher ist auch der Ertrag. Je früher der Spieler einen finanziellen Vorteil gegenüber seinen Mitspielern erwirtschaftet hat, desto größer ist die Gewinnchance. Als erstes ist es sinnvoll, sich nur auf die Anlage von Erwerbsgütern zu konzentrieren, bis man pro Monat (Runde) soviel verdient, daß man sich mehrere Stadtbauteile auf einmal leisten kann. Dann kann man mit dem Städtebau anfangen. Wenn man erst mal eine Stadt hat, kann man Soldaten und Ritter einsetzen, um seine eigenen Erwerbsgüter zu schützen oder sich aber fremde anzueignen. Die Erwerbsgüter sollten so dicht wie möglich stehen, um eine effektive Verteidigung durch Ritter oder Soldaten zu gewährleisten, da diese nicht so lange Wege zurück- legen müssten. Auch der Stadtstandort sollte sorgfältig gewählt werden, um die Wege zu den eigenen Erwerbsgütern als auch zu fremden Erwerbsgütern möglichst gering zu halten. Denn die Soldaten und Ritter haben nur eine begrenzte Reichweite pro Runde. Auf dem Weg zum Fürstentitel müssen einem erst fünf andere Titel vom König verliehen werden. So sieht man, welcher Spieler zur Zeit dem Fürstentitel am nächsten ist. Der Aufstieg ist abhängig von der Größe des Vermögens und der Anzahl der eigenen Städte. Die Reihenfolge der Titel lautet:Baron, Vicomte, Graf, Marquis, Herzog und schließlich Fürst. Gewonnen hat der Spieler, der 1)als erster zum Fürst ernannt wird oder 2)als einziger übrig geblieben ist, da alle anderen Spieler ausgeschieden sind. Spielvorbereitung: Die Anzahl der Spieler muß eingegeben werden. Jeder Spieler gibt seiner Figur einen Namen. In der Reihenfolge in der die Namen eingegeben wurden, wird auch später gezogen. Start des Spieles: Jeder der Spieler erhält zu anfang 5000 Goldtaler, die er nach Belieben ausgeben kann. Zum Beginn und zum Ende jeder Runde wird eine Übersichtskarte des Kontinentes gezeigt. Die einzelnen Besitzungen der Spieler sind in der jeweiligen Spielerfarbe gekennzeichnet, wobei die Streitkräfte blinkend dargestellt sind. Hier erhält man auch einen Überblick wieviele Besitzungen man besitzt, wie groß das momentane Vermögen ist und welchen Titel man innehat. Natürlich erhält man auch einen Überblick darüber, ob Gefahr besteht durch andere Mitspieler, aus welcher Richtung und mit welcher Stärke. Um die Übersichtskarte zu verlassen, muß man die Leertaste betätigen. Der Spielablauf gliedert sich in drei Teile. Nach dem Verlassen der Übersichtskarte am Anfang einer jeden Runde, folgt 1.) die Statusphase, in der man alle Information bzgl. der eigenen Spielerfigur ablesen kann und alle Erwerbsgüter und Stadt-,Mauer- und Wegbauteile sowie Ritter und Soldaten erwerben kann. Auch der Steuersatz kann in dieser Phase verändert werden. 2.) die Setzphase, in der alle neugekauften Güter, Bauteile und Streitkräfte gesetzt werden können. 3.) die Bewegungsphase, in der man seine Streitkräfte, sofern vorhanden, bewegen kann, um evtl. kriegerische Aktionen auszulösen. Verläßt man die Bewegungsphase erhält man automatisch nocheinmal die eigene Übersichtskarte. (zu 1.) Erklärung der Statusphase Einkünfte einholen: Anhand dieses Menüs kann der Spieler erkennen, wieviel er wodurch eingenommen hat und die Bruttogesamteinnahmen. Entlohnung der Arbeiter:Anhand dieses Menüs kann der Spieler erkennen, wieviel ihn seine Gefolgsleute in diesem Monat gekostet haben, wie hoch seine Abgaben an den König gewesen sind und wie hoch sein Nettoverdienst in diesem Monat gewesen ist. Auf- und Bebauen: In diesem Menü kann der Spieler die einzelnen Erwerbsgüter kaufen.Es handelt sich dabei um Mühlen, Fischereibetriebe, Sägewerke, Plantagen, Bergwerke, Äcker und Felder. Die Anzahl der neugekauften Güter, das derzeitige Vermögen und die Preise werden angezeigt. Steuern erheben: Durch Hoch- bzw. Runterdrücken des Joysticks wird der Steuersatz erhöht bzw. erniedrigt. Rüsten,Befestigen: In diesem Menü kann der Spieler die Bauteile für eine Stadt, eine Mauer, oder einen Weg und Ritter und Soldaten kaufen. Die Anzahl der in vorigen Runden gekauften aber nicht gesetzten Bauteile, Ritter oder Soldaten und die in dieser Runde neugekauften werden als Summe angezeigt. Zusätzlich kann man sein derzeitiges Vermögen und die Preise ablesen. Weiter machen: Durch Anwählen dieses Punktes schließt der Spieler die Status- phase ab und gelangt in die Setz- und Bewegungsphase. (zu 2.) Erklärung der Setzphase Als erstes müssen die neugekauften Erwerbsgüter gesetzt werden, und zwar alle in dieser Runde. Die Reihenfolge der Erwerbsgüter schreibt der Computer vor. Er zeigt jederzeit an, wieviel von welchem Erwerbsgut gerade noch zu setzen ist, wobei zu beachten gilt, daß die Güter nur auf bestimmten Geländearten platziert werden können: a) Mühlen nur auf Grasflächen. b) Fischereibetriebe nur auf Gras- bzw. Waldflächen an der Küste oder an Flüssen. c) Plantagen nur auf Gras- oder Waldflächen. d) Sägewerke nur auf Waldflächen. e) Bergwerke nur auf Gebirgsflächen. f) Äcker und Felder nur auf Grasflächen. Danach können die anderen Güter, wie Stadt-,Mauer-,Wegbauteile,Soldaten und Ritter, gesetzt werden. Und auch hier gibt der Computer die Reihenfolge vor und zeigt dem Spieler an, was gerade zu setzen ist. Dabei gilt folgendes zu beachten: Wegbauteile kann man auf allen Geländeflächen außer Gebirgsflächen platzieren. Wenn man ein Stadt- oder Mauerbauteil setzen will, muß der geplante Standort planiert sein (erkennbar an einem roten Quadrat). Eine Fläche planiert man, indem man versucht, ein Stadtbauteil auf eine Geländefläche oder auf schon vor- handene Stadtbauteile (bzw. Kirchen) zu setzen. Der Computer zieht automatisch ein Stadtbauteil ab und planiert die Geländefläche, auf der man dann Stadt- und Mauerbauteile setzen kann. D.h. daß das Planieren einer Geländefläche genauso teuer ist wie das Stadtbauteil selbst. Planieren kann man nur mit Stadtbauteilen. Setzt man dann ein Stadt- bzw. Mauerbauteil auf eine planierte Fläche, kann man aus drei bzw. acht verschiedenen Bauteilen mit den Tasten 1-3 bzw. 1-8 wählen. Die Kirche und das Haupthaus können auch nur auf eine planierte Fläche gesetzt werden. Durch das Setzen des Haupthauses hat der Spieler eine Stadt mehr. Das Haupthaus gehört in die Mitte der Stadt und kann erst dann gesetzt werden, wenn die Stadt ansonsten vollständig ist. Skizze: M M M M M M M M M (Beispiel) M M M M M M M M M M M S S S S S M M B=Beabsichtigter Standort für das Haupthaus M M S S S S S M M S=Stadtbauteil M M S S B S S M M K=Kirche M M S S S K S M M M=Möglichkeit um Ritter/Soldaten zu platzieren M M S S S S S M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M Eine Stadt ist dann vollständig, wenn in zwei Ringen um den beabsichtigten Standort herum Stadtbauteile (in 3 versch. Versionen) und eine Kirche aufge- stellt worden sind. Zwischen einem schon vorher platzierten Haupthaus (egal von welchem Spieler) und dem beabsichtigten Standort dürfen höchstens 6 Felder hori- zontal oder vertikal liegen. Soldaten und Ritter kann man erst dann setzen, wenn man schon eine Stadt besitzt. Sie müssen um die eigene Stadt herum aufgestellt werden, wobei der Abstand zwischen ihnen und dem Haupthaus drei Felder nicht überschreiten darf. Sie können nur auf Gelände- und planierte Flächen aufgestellt werden. Es können max. je 100 Ritter und Soldaten pro Spieler aufgestellt werden. Will bzw. kann man in dieser Runde das gerade angezeigte Bauteil oder den Soldat nicht setzen, so kann man durch Anwählen des Zentralhaupthauses der Fürstenstadt (das vierfarbige kreuzähnliche Haus in der Stadt in der Nähe der Wüste) zum Setzen des nächsten Bauteils wechseln. Jedoch kann man dann das übersprungende Bauteil frühestens in der nächsten Runde setzen. Beim Setzen der Erwerbsgüter kann man KEIN Gut überspringen. Die Setzphase beendet der Computer automatisch, wenn das letzte Bauteil oder der letzte Soldat gesetzt oder übersprungen worden ist, und beginnt die Bewegungsphase. Danach gelangt man automatisch in die Bewegungsphase. (zu 3.) Erklärung der Bewegungsphase Wählt man einen eigenen Ritter oder Soldat an, kann man ablesen, wie stark er noch ist und wieviele Bewegungspunkte er noch hat. Die Bewegungspunkte werden in jeder Runde wieder aufgefrischt. In dieser Phase kann man seine Ritter und Soldaten bewegen, soweit ihre Bewegungspunkte ausreichen. Je nach Gelände kommen sie etwas schneller oder langsamer voran, da die verschiedenen Gelände- arten mehr oder weniger Bewegungspunkte verschlucken. Stoßen sie an fremde Erwerbsgüter, so gehen diese automatisch in ihren Besitz über. Stoßen sie auf fremde Streitkräfte, stirbt automatisch eine der beiden Einheiten, wobei die andere Strukturpunkte verliert. Stoßen sie auf Städte, so werden diese dem Erdboden gleichgemacht. Wobei eine Stadtmauer ein nicht zu unterschätzendes Hindernis darstellt. Um die Bewegungsphase zu beenden und somit den nächsten Spieler tätig werden zu lassen, klickt man wieder das Zentralhaupthaus der Fürstenstadt an. Spielende Hat sich der Spieler zu hoch verschuldet, ist für ihn das Spiel zu Ende. Je höher der bekleidete Rang des Spielers, desto höher ist das Schuldenlimit. Um zum Fürsten ernannt zu werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt werden: a) Acht Städte müssen im Besitz des Spielers sein. b) Das Vermögen des Spielers muß mindestens 500.000 Goldtaler betragen. c) Der Schwarze Ritter (bzw. seine Festung) muß vernichtet worden sein. Wichtige Hinweise und Tips 1)Mit den Streitkräften kann man keine Wasserflächen überqueren. 2)Um den vierten Kontinent existieren Inseln, die einen sicheren Standort für die Erwerbsgüter bilden. 3)Je nachdem durch welches Gelände man seine Streitkräfte führt, kommt man mehr oder weniger Schritte vorwärts jede Runde.Bewegt man seine Streitkräfte auf Wegen, so kommt man bis zu fünf mal schneller vorwärts. (Alle anderen Spieler natürlich auch) 4)Durch die Erhebung von Steuern verdient man erst dann etwas, wenn man Städte besitzt, wobei darauf zu achten ist, daß man den Steuersatz nicht zu hoch ansetzt. 5)Will man eine fremde Stadt zerstören und somit einem anderen Spieler schaden so muß man mit seinen Einheiten (Ritter oder Soldat) gegen dessen Stadtbau- teile rennen. Will man eine fremde Stadt erobern, so muß man mit einer Einheit nur dessen Haupthaus berühren. Selber hat man dann eine Stadt mehr und der angegriffene Spieler eine Stadt weniger. 6)Um seine Stadt sicherer zu gestalten, sollte man eine Mauer um die Stadt errichten. Jedoch darf man dabei nicht vergessen, daß man dadurch weniger Streitkräfte um die eigene Stadt aufstellen kann (siehe Skizze zur Setzphase). (Soldaten und Ritter können auf keine Mauerbauteile gesetzt werden !!!) Um eine Mauer einzurennen, muß man mit seinen Streitkräften die Mauer berühren. Jedoch sollte man sich immer nur auf EIN Mauerbauteil konzentrieren bis es zerstört ist. Um den Schwarzen Ritter zu vernichten, muß man seine Burg in der Wüste vollständig zerstören, wobei es HIER egal ist, ob ein Bauteil nach dem anderen bis zu seiner Zerstörung angegriffen wird oder zwischendurch ein anderes. Es ist auch egal,von wem er vernichtet wird, denn für den Sieg ist es unerheblich, wer den Schwarzen Ritter zur Strecke gebracht hat. Programme auf der Diskette: "BONUSPRG.BAS":Der Basiclader für das Spiel "strego.bin" :Das Hauptprogramm Start:27200 Länge:14910 "feld.bin" :Die Grafik und das Spielfeld Start:5470 Länge:21730 "strhaupt." :Der Sourcecode des Programs, bei dessen Assemblierung noch zwei Programteile nachgeladen werden. (Seite B der Databox) "stre1. " :Erster Teil (Seite A der Databox) "stre2. " :Zweiter Teil(Seite A der Databox)